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Klassenfahrt nach Spiekeroog

Am Montag, 16.09.24 ging es schon um 6:00 Uhr morgens los. Alle waren pünktlich mit ihrem Gepäck im Bus und im Dunkeln ging unsere Reise los. Timmi, unser Klassentiger durfte ganz vorne seinen Platz einnehmen. Mit reichlich guter Laune erreichten wir die Fähre in Neuharlingersiel und sahen endlich das Meer. Für einige von uns war es dann das erste Mal, dass sie mit einem recht großen Fährschiff unterwegs waren. Deshalb wurde natürlich alles genau erkundet. 

Bald schon erreichten wir Spiekeroog. Da wir unser Haus erst nachmittags beziehen konnten, verbrachten wir die Zeit bis dahin auf einem tollen Spielplatz. Ein großes Schiff aus Holz, die "Klabauter" lud zum Spielen geradezu ein.

Leider machten wir hier bereits mit den zahlreichen Mücken Bekanntschaft, die uns die gesamte Woche begleiten sollten. Eine regelrechte Plage hatte sich offenbar in diesem Jahr auf Spiekeroog ausgebreitet, wie wir später erfuhren.

Als wir dann unser Haus auf dem evangelischen Jugendhof bezogen hatten, lockte es uns wieder nach draußen. Mit Ball, Eimern und Schaufeln ging es erstmal bis zum "Uitkieker" und dann an den Starnd. Dort spielten wir bis zum Sonnenuntergang.

Am Dienstag wanderten wir nach dem Frühstück zum Nationalparkhaus Wittbülten. Dort wartete Anne auf uns, die uns einiges zur Insel Spiekeroog erklärte und uns durch die tolle Ausstellung führte. Wir durften aber auch ganz viel selber entdecken. Am beeindruckendsten war allerdings das Skelett eines Pottwales, der vor einigen Jahren auf Norderney angespült wurde. Auch die Aquarien mit ihren lebendigen Bewohnern fanden alle interessant. Wie lang die Wurzeln des Strandhafers werden, woher das Trinkwasser auf Spiekeroog kommt und welche Vögel und Tiere sich im Wattenmeer so tummeln,.... all das konnten wir erleben. Danke Anne!

Unsere Lunchpakete packten wir auf einer Aussichtsdüne aus. Dort oben konnten wir (fast unbehelligt von den Mücken) weit über die Insel schauen. Auf der einen Seite das offene Meer, Strand und Dünenlandschaft, auf der anderen Seite die Salzwiesen, das Watt, der Ort und der Hafen.

Am Nachmittag stand die Erkundung des Ortes an. Um uns vor den Mücken in Sicherheit zu bringen flüchteten wir dann aber bald zum Strand. Constantin zeigte uns, wie man lustige Männchen in den Sand zaubert. Tiefe Löcher, in denen wir uns gegenseitig eingruben und tolle Burganlagen entstanden. Natürlich spielten wir auch Fußball und Volleyball.

Am Mittwoch sollte eigentlich unser Badetag werden. Leider kam die versprochene Sonne erst am Nachmittag mit der einsetzenden Ebbe. Dennoch waren wir am Strand und einige ganz Mutige waren zumindest mit den Beinen im Wasser. Zwei Waghalsige schmissen sich tatsächlich einmal ganz ins Wasser. Gut, dass unser Haus so nah am Strand war, denn nach dem Wasser wurde es einigen dann doch recht kalt. Mit Frau Tschoobin ging die eine Hälfte darum zurück und gönnte sich eine heiße Dusche. Die andere Hälfte blieb mit Frau Kaspari am Strand und versuchte ihre Burg gegen das auflaufende Wasser zu verteidigen. Die Flut war am Ende Sieger, aber die Flagge konnte gerettet werden!

Nach dem Abendessen zogen wir zu einer Nachtwanderung los. Am Strand entlang wurde es immer dunkler. Um die Sterne zu betrachten, legten sich alle in den Sand. Das war so schön! Dann erklommen wir eine sehr steile Düne und mussten durch ein dunkles Waldstück gehen. Gut, dass wir ein paar Taschenlampen dabei hatten. Frau Tschoobin hat sich leider dennoch den Kopf an einem tief hängenden Baum gestoßen. Aua! Inzwischen war der Mond aufgegangen. Ein Supermond! Der schien so hell, dass dagegen die Sterne schwer zu sehen waren. Den großen Wagen und den Nordstern konnten wir trotzdem entdecken. Kurz vor zuhause stand am Weg ein Paar mit einem Teleskop. Eine Kamera war an dem Teleskop angebracht und wir durften alle einmal gucken. So konnten wir den Mond ganz aus der Nähe betrachten und seine Krater bestaunen. Wow!

Am Donnerstag hatten wir uns am Vormittag mit Jonathan vom Nationalparkhaus verabredet. Am Strand erfuhren wir, wie damals in und nach der Eiszeit die Kontinente und vor allem die Inseln entstanden sind. Auch konnte Jonathan uns eine gute Methode zeigen, woran man erkennen kann, ob gerade Ebbe oder Flut ist: Man sucht sich einfach etwes Strandgut und legt es an den Wassersaum. Innerhalb kürzester Zeit waren unsere Sachen überspült - es war also gerade Flut! Wie das ist mit Ebbe und Flut, dem Mond und der Sonne und wie eine Inel entsteht, konnte Jonathan uns ebenfalls zeigen. An einer Stelle konnten viele Kinder und Frau Tschoobin dann noch Bernstein finden. Eine richtige Schatzsuche!  Zum Schluss führte uns Jonathan durch eine Sumpflandschaft zurück zum Nationalparkhaus. Unsere schwarzen und stinkigen Füße durften wir dort dann wieder ordenlich sauber schrubben.Danke Jonathan!

Direkt vom Nationalparkhaus wanderten wir zum Hafen. Dort warteten wir auf Willi Jacobs und seinen Kutter, die "Gorch Fock". Willi nahm uns an Bord und los ging es! In der Mitte an Deck stand schon eine große Kiste mit allerlei Lebewesen aus dem Wattenmeer. Willi zeigte und klärte mit uns, was da alles zu sehen war. Einiges wussten wir schon wirklich gut! Plattfische, Flundern, eine sehr große Strandkrabbe, Einsiedlerkrebs, Seeskorpione und Krabben konnten wir aus der Nähe betrachten. In unserer Nähe konnten wir Krabbenkutter bei der Arbeit sehen. Und auch Anna- Lena, die Tochter von Willi ließ nun das kleine Schaunetz zu Wasser. Willi erklärte uns, wie das Netz auf dem Meeresboden arbeitet. Nach dem Hereinholen waren erstmal viele Algen zu sehen. Aber auch diesmal waren eben auch all die Tiere mit drin, die wir vorher schon im Becken gesehen hatten. Das Wattenmeer bietet einer großen Vielfalt an Lebewesen ein Zuhause. Auch deshalb gehört es zum Unesco Weltnaturerbe!

Langsam näherte sich unser Kutter der Insel Langeoog. Dort erwartete uns eine riesige Sandbank auf der sich viele Kegelrobben und noch einige Seehunde in der Sonne ausruhten. Alle waren begeistert, diese Tiere so nah erleben zu können. Einige der Tiere wollten uns wohl auch einmal betrachten und schwammen in unserer Nähe. Beeindruckend!  Danke Willi und Anna-Lena!

An diesem Abend mussten wir leider schon unsere Koffer packen, denn am Freitag sollte es wieder nach Hause gehen. Ein Teil wollte noch einmal mit Frau Tschoobin an den Strand gehen, der andere Teil machte es sich mit Frau Kaspari im Haus zu einem Pyjama- Spieleabend gemütlich.

Wir blicken zurückauf eine tolle Klassenfahrt!!! Was noch nicht erzählt ist: Im Ort und im Natinalparkhaus einkaufen; Karten nach Hause schreiben; Pferdebahn anschauen; Abendrunden mit Singen, Geschichte und Erzählen; Tischdienst und leckere Mahlzeiten; Rebhühner; Sonnenuntergang; Muscheln; Tischtennis und Tischkicker; ......

In der Bildergalerie könnt ihr euch einiges ansehen!

ES WAR SUPERSCHÖN!

 

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